Leben aus der Mitte
Zen-Kontemplation im Bistum Essen
Ferien, Zeit, das zu tun, was man am liebsten tut. Einen solchen Menschen durfte ich kennenlernen, der immer tat, was er am liebsten tat, und der – im Blick auf seinen voll beschriebenen Terminkalender – auf meine Frage: “Wann machen Sie eigentlich Ferien?” sagen konnte: “Ich mache immer Ferien.” Einige Leser können schon ahnen, von wem die Rede ist: Es ist der Japanmissionar, der Pionier des Zen für Christen, Pater Hugo... Artikel ansehen
Im Eingangsbereich des Kardinal-Hengsbach-Hauses sind in einem Bodenmosaik die Worte eingelassen: Das ist die Kurzformel für die Übung der Zen-Kontemplation. Sie beginnt nicht nur unten, sondern geht mehr und immer mehr in die Tiefe – zum Boden. Boden – die Füße spüren: Nur mit erspürtem Boden und den Füßen beginnt die Aufrichtung. Aufrichtung immer nur möglich auf dem Grund. “Setze dich immer zuunterst, und du steigst zuoberst. Die Höhe fußt... Artikel ansehen
In Tagen der Stille werden Worte Wege – “stets von Neuem zu uns selbst“. Wir sehen uns selbst “bei Sonnenaufgang“. Die in Anführungszeichen gesetzten Worte entnehme ich einem Gedicht von Hilde Domin, das mir ein Erlebnis von Herzberührung vermittelt. Ich fand es vor einigen Tagen und erlebe es so ungeheuer schön und richtig und treffend und tröstlich und aktuell, dass ich es hier vorstellen möchte als ein ganz anderes Gedicht... Artikel ansehen
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