Wo sind wir zu Hause? Brauchen wir ein „zu Hause“? Sind wir nicht alle – zumindest biblisch gesehen – Pilger, Fremde? In einer Zeit, da mehrere Millionen Menschen auf der Flucht und der Suche nach einer neuen Heimat sind, ist diese Frage nicht leicht zu beantworten. In einem Koan heißt es: „Der wahre Buddha sitzt im Inneren seines Hauses.“ Es ist dies das letzte in einer Reihe von Koans, die... Artikel ansehen
Endlich wieder ein Sesshin in Präsenz! Nicht, dass die Online-Angebote nur ein Notbehelf wären – selbst Skeptiker sind überrascht, wie viel über die Distanz auf technischem Wege an Intensität „überkommt“. Wir durften das Wort „Präsenz“ in den letzten Monaten ganz neu buchstabieren. Weiter entfernt wohnende Mitglieder unseres Programms – auch die Gruppe in Rom – sind näher gerückt und fühlen sich auf diesem Wege besser einbezogen, stärker verbunden. Dennoch freue... Artikel ansehen
Ein kurzer, aber heftiger Aufenthalt im Krankenhaus hat mich für einige Tage dem gewohnten Alltag entrissen. Ich wurde auf einmal konfrontiert mit der eigenen Schwäche und Endlichkeit, mit dem oft unerklärlichen Leid vieler Menschen, mit der mich anrührenden Sorge von Pflegern und Ärzten. Mittlerweile wieder zu Hause und wohlauf, frage ich: Wo ist Gott hier? Die christliche Antwort lautet: Mittendrin. Er leidet, sorgt, hofft mit. Das war und ist bis... Artikel ansehen
Essen, 06. Februar 2021 Liebe Freundinnen und Freunde unseres Programms! Einige von Ihnen werden es bereits aus den Medien erfahren haben: Der seit Sommer letzten Jahres laufende Prozess zur Zusammenlegung der Bildungshäuser im Bistum Essen ist zu einem Ergebnis gekommen, das uns unmittelbar trifft:Unser Kardinal-Hengsbach-Haus wird geschlossen und verkauft.Damit wird real, was sich im Rückblick schon lange abzeichnete und durch die auch corona-bedingte finanzielle Not des Bistums beschleunigt wurde. Im... Artikel ansehen
„Bleiben Sie daheim!“ Das haben wir in den vergangenen Monaten oft gehört. Eigentlich ist das eine wertvolle Aufforderung, denn mit unserem Zuhause verbinden wir normalerweise gute Dinge wie Geborgenheit, Vertrauen, Angenommensein, Schutz, Sich-Wohlfühlen. Diesmal klingt diese Aufforderung jedoch anders. Aus Furcht vor Ansteckung sollen wir uns vereinzeln, und wir werden vertrieben aus dem, was uns jenseits unserer vertrauten vier Wände das Gefühl für Heimat vermittelt: aus der Wärme mitmenschlicher Begegnung... Artikel ansehen