Wie gut, dass wir beginnen konnten: Seit Christi Himmelfahrt ist unser Zendo wieder offen für Abend-Meditationen und den monatlichen Zazenkai. Mit Sesshins gilt es noch abzuwarten bis nach den Sommerferien. Das Kardinal-Hengsbach-Haus bleibt bis dahin geschlossen, um wichtige Brandschutz-Maßnahmen umzusetzen. Dabei gibt es einen Brand, vor dem wir uns nicht schützen können und nicht schützen sollten: Ein Wort Jesu lautet: Wer mir nahe ist, ist dem Feuer nahe. Da spricht... Artikel ansehen
Ostern ist das Fest des Unmöglichen und des Unsichtbaren. Niemand hat es gesehen, was am Grab Jesu geschehen ist. Und niemand hat es für möglich gehalten, dass der Tod überwunden werden kann. Es ist ja nicht ein Verstorbener in sein früheres Leben zurückgekehrt; vielmehr ist der Gekreuzigte zu DEM Leben geworden, zum Leben aller und in allen. Die Jünger hatten keinen Zweifel, dass Er es ist, der ihnen begegnete. Die... Artikel ansehen
Es ist uns vertraut: Beim abendlichen Mahnruf eines Sesshins steht der Assistent/die Assistentin im Eingang des Zendo und ruft: Seid wachsam! Jetzt aber ruft die ganze Welt: Seid wachsam! Bei vielen Menschen geht der Ruf unter die Haut, wirbelt Sicherheiten durcheinander, macht Planungen zunichte, rüttelt und schüttelt. „Ich kenne mich nicht mehr aus, muss schauen, wohin der nächste Schritt führt, was rechts und links ist“, sagte mir jemand. Wie hineingedrückt,... Artikel ansehen
Nach ersten positiven Erfahrungen in der Meditation stellt sich oft die Frage: Wie integriere ich die Zeit der Stille in meinen Alltag? Wie finde ich zum „Täglichen“, das ohne Frage zu meinem Tagesablauf dazu gehört? Wie halte ich durch, wenn Trockenphasen kommen, wenn sich die gewünschten Effekte nicht einstellen wollen, wenn in meiner Lebensgeschichte Dinge geschehen, die mich ganz beanspruchen und das Gedankenkarussell Tag und Nacht antreiben? Wenn es so... Artikel ansehen
Menschen stellen sich Gott in der Höhe vor, oben, im Himmel, weit weg, vollkommen, rein, allmächtig. Entsprechend sind oft auch die Gefühle vor dem Fest der Menschwerdung Gottes. Dass alle Probleme gelöst, Ungerechtigkeiten beseitigt werden, dass es im Kleinen und Großen doch wieder friedlich und harmonisch zugehen soll, dass die Träume der Kindheit endlich in Erfüllung gehen, dass die Sorgen und Nöte des Alltags wenigstens für ein paar Tage einmal... Artikel ansehen