Es ist eine uralte Menschheitserfahrung, die in der Weih-Nacht eine neue Qualität bekommt: “Wenn du meinst, es geht nicht mehr, dann kommt von irgendwo ein Lichtlein her.”Oder: “Wo die Not am größten, ist die Hilfe am nächsten.” Damit soll die Not nicht schöngeredet sein, im Gegenteil: Erst wenn der Mensch aufhört, dem inneren Dunkel aus dem Weg zu gehen, davor zu fliehen, wenn er es sieht und es annimmt, erst... Artikel ansehen
Es geht weiter: eine neue Zen-Lehrerin:Dieses Mal möchte ich einige Ereignisse mit Ihnen teilen.Treffen der MitarbeiterInnen: Am Samstag, dem 25. November, hat sich in Vallendar der Kreis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Programms getroffen. Anliegen der regelmäßig stattfindenden Begegnung war unser Selbstverständnis, der Kern von Zen-Kontemplation, der Bindestrich zwischen der christlichen und der zen-buddhistischen geistlichen Tradition. Die Gespräche drehten sich darum, wie dieses große Anliegen von P. Johannes in die... Artikel ansehen
An einem der Sonntage im September hörte ich im Gottesdienst die Rede Jesu davon, dass das Reich Gottes zu vergleichen sei mit einem Menschen, der über das gesollte und zumutbare Maß hinaus zur Vergebung bereit ist – und zwar nicht wie in der Frage als Höchstmaß angenommen sieben Mal,.sondern siebenundsiebzig Mal. Diese Worte des Sonntags-Evangeliums, in denen es wohl nicht um Zahlen, sondern um menschliche Haltung geht, wurden an diesem... Artikel ansehen
Eigentlich gehört es ganz und gar zu unserem Mensch-Sein: das Bitten. Es ist Ausdruck der Herzensbildung und unserer Sozialnatur: Kein Mensch ist eine Insel. Alle Menschen sind ergänzungs-bedürftig, Menschen brauchen einander. Und dennoch wehrt sich oft in unserem Inneren etwas dagegen, angewiesen zu sein auf die Gabe eines anderen. Lieber ist es uns oft, wenn wir das Nötige allein „hinkriegen“, im eigenen Tun autonom, unabhängig sind. Viele ältere Menschen haben... Artikel ansehen
Diese Erfahrung und ihr Ausdruck sind bekannt – vielleicht nach einem erfrischenden Bad, einem klärenden Gespräch, einem erholsamen Urlaub, einer Fastenkur – und oft ganz intensiv nach einem mehrtägigen Verweilen in der Stille: Der Himmel sieht wie geputzt aus, das Innere ist aufgeräumt – und alle Dinge erscheinen kostbar, wie leuchtend, transparent, verbunden.Es ist dann nicht nur ein Bild „Wie neu geboren“. Es ist Realität. Etwas ist geschehen – auch,... Artikel ansehen