Es war eine Begegnung, in der sich in vielfacher Weise ausdrückte, worum es im Programm geht: Menschsein, Leben, Tiefe. Die Atmosphäre war erfüllt, so das Echo von vielen. An die 100 Gäste waren gekommen, neben Teilnehmern und Teilgebern des Programms auch Verantwortliche des Bistums Essen und der pallottinischen Gemeinschaft. Es war kein Abschied, vielmehr schmeckte es nach Zukunft: P. Johannes sprach in seinem Schlusswort nach dem Festakt davon, er fühle... Artikel ansehen
100 Jahre Gedenken an den ersten Weltkrieg. Aktuelle Konflikte nicht nur in der Ukraine, in Israel – Palästina – Syrien, an vielen ungenannten Orten. Dramatische Ausbreitung der Ebola Epidemie in Afrika. Das alles macht Angst und lässt Hilflosigkeit zurück. Gerät unsere Welt aus den Fugen? Sind wir überfordert, mit den Herausforderungen einer globalisierten Welt umzugehen? Liegen die Ursachen bei einzelnen Menschen, die ihre eigene, oft verkorkste Lebensgeschichte hinter der Fassade... Artikel ansehen
Arme, arme Vernunft! Wie willst du in all den Katastrophenmeldungen einen Sinn erkennen oder gar mit irgendwelchen Lebensweisheiten einen Trostversuch wagen? Andererseits meldet sich mit Urgewalt eine Verweigerung, zu resignieren und eine Gleichgültigkeit zu praktizieren, “da sich ja eh’ nichts machen lässt.” “Die Botschaft hör’ ich wohl”, sagt Faust beim Klang der Osterglocken. “Die Botschaft hör’ ich wohl”, kann jeder sagen auf dem Weg der Zen-Kontemplation. “Allein, mir fehlt der... Artikel ansehen
Es ist eine Freude, mit unserer Gruppe in Rom zu meditieren. Südländisches Lebenstemperament mischt sich mit großer Entschiedenheit, der Stille Raum zu geben. So durfte ich am Sonntag, 2. März, einen Zazenkai begleiten, zu dem 22 TeilnehmerInnen kamen. Am meisten hallen in meiner Erinnerung die Worte eines Mannes nach, der – selbst nicht mehr ganz jung – Anfang des Jahres zum ersten Mal Vater geworden ist. Seine Freude über das... Artikel ansehen
Am 13. Januar um 9:30 Uhr wurde das “Unwort” des Jahres veröffentlicht: “Sozialtourismus”. Weil dieses Wort eben ein “Unwort” ist, hat es keinen Wohlklang und bringt auch – nach Hölderlin: “Wie die Finger der Künstlerin heilige Saiten” – nichts zum Klingen, wie es Eichendorff ausdrückt: “. . . und die Welt fängt an zu singen, triffst Du nur das Zauberwort.” Ein solches “Zauberwort” wäre das Gegenteil zu einem “Unwort”. Es... Artikel ansehen