Ein Symbol in Tagen der Stille, das niemals fehlen kann, ist das Feuer. “Wohltätig ist des Feuers Macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht”, sagt Schiller. Bezähmt und immer bewacht ist das Feuer der Kerze. Was da bezähmt und bewacht wird, ist das Feuer mit dem unheimlichen Selbstbewusstsein: Ich kann auch ganz anders – Feuer! Feuer, der Sieg gegen die Finsternis, ungezähmt, ist auch die immer gefürchtete Zerstörung: Auch das... Artikel ansehen
Im kommenden Januar jährt sich zum 100. Mal der Geburtstag von Thomas Merton. Es lohnt sich, an ihn zu erinnern – hat er doch sein ganzes Leben der Suche nach der Verbindung von Meditation und Alltag, Kontemplation und Aktion gewidmet. Für viele Menschen war und ist er Sprachgeber der eigenen Sehnsucht nach Ganzheit, nach Lebensfülle aus dem Schweigen. 1915 in Frankreich geboren, wuchs er in den USA auf, wandte sich... Artikel ansehen
Es war eine Begegnung, in der sich in vielfacher Weise ausdrückte, worum es im Programm geht: Menschsein, Leben, Tiefe. Die Atmosphäre war erfüllt, so das Echo von vielen. An die 100 Gäste waren gekommen, neben Teilnehmern und Teilgebern des Programms auch Verantwortliche des Bistums Essen und der pallottinischen Gemeinschaft. Es war kein Abschied, vielmehr schmeckte es nach Zukunft: P. Johannes sprach in seinem Schlusswort nach dem Festakt davon, er fühle... Artikel ansehen
100 Jahre Gedenken an den ersten Weltkrieg. Aktuelle Konflikte nicht nur in der Ukraine, in Israel – Palästina – Syrien, an vielen ungenannten Orten. Dramatische Ausbreitung der Ebola Epidemie in Afrika. Das alles macht Angst und lässt Hilflosigkeit zurück. Gerät unsere Welt aus den Fugen? Sind wir überfordert, mit den Herausforderungen einer globalisierten Welt umzugehen? Liegen die Ursachen bei einzelnen Menschen, die ihre eigene, oft verkorkste Lebensgeschichte hinter der Fassade... Artikel ansehen
Arme, arme Vernunft! Wie willst du in all den Katastrophenmeldungen einen Sinn erkennen oder gar mit irgendwelchen Lebensweisheiten einen Trostversuch wagen? Andererseits meldet sich mit Urgewalt eine Verweigerung, zu resignieren und eine Gleichgültigkeit zu praktizieren, “da sich ja eh’ nichts machen lässt.” “Die Botschaft hör’ ich wohl”, sagt Faust beim Klang der Osterglocken. “Die Botschaft hör’ ich wohl”, kann jeder sagen auf dem Weg der Zen-Kontemplation. “Allein, mir fehlt der... Artikel ansehen