Spirituelle Impulse

Der Stein ist weg

Nur zu gut kennen wir das: steinige Wege, verbaute Möglichkeiten, verschlossene Türen, kalte Herzen – wie aus Stein. Und dann die Ostergeschichte, merkwürdig: Das Grab wurde verschlossen, der Tradition folgend durch einen massiven Felsblock. Die Frauen wollen zu ihm, dem Gekreuzigten, wollen ihn salben. Wie kommen sie jedoch ins Grab hinein? Wer kann diesen Fels, der das Leben tot drückt, auch nur um ein weniges bewegen? “Doch als sie hinblickten,... Artikel ansehen

Gemeinschaft aus der Mitte

Gerne stelle auch ich – wie Peter Sommer im voran- gegangenen Impuls – meinen Beitrag unter das Leitmotiv Herzlich. Porta patet – magis cor = Die Tür steht offen, das Herz noch mehr, so heißt ein altes kostbares Wort über die Gastfreundschaft. Tür und Herz stehen hier für Offenheit im Miteinander, für die Bereitschaft, sich füreinander aufzuschließen, sich einander mitzuteilen. Von hier geht der Blick in diesen Tagen vor Ostern... Artikel ansehen

Immer wieder: Herzlich

Schon öfter war das Wort herzlich das Jahres- motto im Programm “Leben aus der Mitte”. Aber dieses Mal ist es für mich wie neu. Was fällt einem rund ums Herz nicht alles ein: Unzählige Redewendungen ranken sich darum, mehrere hundert Mal kommt das Wort Herz in der Hl. Schrift vor. In einem Koan heißt es: “Unmittelbar auf das Herz des Menschen zeigen; durch die Wesensschau ein Buddha werden.” Und weil... Artikel ansehen

Herzlich

Es gibt zwei Arten des Reichtums. Die eine weist sich aus in Position, in Besitz und Größe des Kontos. Die andere im Wunsch und in der Freude, zu geben. Sie zeigt sich im Interesse für die Mitmenschen in nah und fern. Dieser Art des Reichtums wurden wir uns bewusst im Sesshin zum Jahreswechsel. Sie ist für uns in Leben aus der Mitte aufs Höchste aktuell. Mit ihr – so meine... Artikel ansehen

Neu werden aus dem Grund

Es sind dunkle Tage, die zur Weihnacht hinführen. Oft wird es gar nicht richtig hell. Und für einige Zeit scheint es, als ob die Uhr still stehen würde – bis dann die Wintersonnenwende ganz, ganz langsam wieder mehr Licht bringt. Es ist, als ob wir eingeladen wären, das Nicht-Sehen zu üben, den Grund unserer Existenz in seinem dunklen Geheimnis zu berühren, ihm nahe zu kommen. Dass der Mensch sich gründlich... Artikel ansehen