Es ist ein ganz einfaches Wort, das die christliche Tradition für das unbeschreibliche Geheimnis des Lebens benutzt: Auferstehung. Der Totgeglaubte steht zu neuem, unendlichem Leben auf, gegen alle menschliche Vernunft und Machbarkeit. Wie wichtig es ist, in unserer Zeit sich zu erheben, sich einzusetzen gegen eine fatale Vorherrschaft des Rationalen – dies legte P. Johannes am 16. April uns Zen-Lehrern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ans Herz, als wir ihn in Limburg... Artikel ansehen
Das klingt nicht sehr österlich, zugegeben. Das dahinterstehende Wortspiel lässt sich auch im Deutschen nicht wiederholen: “saper perdere”. In “saper” steckt mehr als “können”, da geht es um Weisheit und Schmecken. Der Ausdruck stammt von der 2008 verstorbenen Gründerin der ökumenischen Fokular-Bewegung, Chiara Lubich. Die Jünger Jesu haben, bevor sie fassungslos ins Ostergeschehen hineingenommen worden sind, alles verloren: Familie, Arbeit und vor allem Lebenstraum und -perspektive, alles, was ihnen in... Artikel ansehen
wenige Tage vor Ostern fühle ich den Impuls, mich für viele Briefe und Anrufe, die ich hier in Limburg erhalten habe, zu bedanken und zum kommenden Ostern unser Miteinander zu bestärken. Der Weg der Zen-Kontemplation war uns von Anfang an zugleich der Weg zu uns selbst und zu einem Miteinander wie in einem Lichtkegel. Wir wissen es: als Beginn, der uns zu der Erfahrung den Weg erhellt, auf dem wir,... Artikel ansehen
Fastenzeit – ein in allen spirituellen Traditionen anzutreffender, wohl dem Menschen ganz entsprechender Ritus der Reinigung, der Vorbereitung auf und der Wegbereitung für neues Leben. Dieses ist ja schon da, will durchbrechen, oft durch so viele Schalen des Gewohnten, Liebgewordenen. Fasten – nicht um seiner selbst willen, vielmehr als Durchgang, für Christen hin zum österlichen Leben in Christus. Fastenzeit 2016. Ich möchte sie verstehen im Kontext unserer Zeit. Was bedeutet... Artikel ansehen