Gibt es eine schönere Zeit als das Frühjahr? Alles wartet darauf, nach der Zeit der Winterstarre wieder einzutauchen in die volle Dynamik des Lebens. Springtime heißt es im Englischen, wir hüpfen hinein in die tief in uns angelegte Lebendigkeit, lauschen auf sie, geben ihr Recht. Primavera nennen es unsere italienischen Freunde, Es ist nicht nur die Zeit vor dem Sommer: Es ist die erste Zeit, der Beginn – und die... Artikel ansehen
Dieses Wort macht Karriere in „post-faktischer Zeit“ bei angeblich „alternativen Fakten“ einer „anderen“ Wirklichkeit. Zum ersten Mal bin ich als Jugendlicher über das Wort gestolpert, als wir mit dem Kirchenchor zu weihnachtlicher Zeit das „Transeamus“ sangen: „Transeamus usque Bethlehem et videamus hoc verbum quod factum est” – “Lasst uns hinüberziehen nach Bethlehem und das Wort schauen, das geschehen (oder geworden) ist.“ Das Wort ist wirklich geworden, geschehen: Mensch, Fleisch, Leib,... Artikel ansehen
Es ist seltsam, wie wichtig es für viele Menschen gerade an Weihnachten ist, dass alles wie gewohnt abläuft: Tannenbaum, Familie, Besuche, Gottesdienst, Essen – ein Fest menschlichen Bemühens um Liebe, Gemeinschaft, Versöhnung, Frieden. Auch Nicht-Christen feiern mit, verstehen, dass es hier um etwas Ur-Menschliches geht, um eine Sehnsucht im Herzen aller. Gleichzeitig leiden gerade an diesen Tagen Menschen, denen es aus irgendeinem Grunde nicht möglich ist, wie gewohnt zu feiern,... Artikel ansehen
Zusammen mit den Teilnehmern des Sesshins, das am Sonntag, dem 11. Dezember endete, waren es über 50 Mitglieder des Freundeskreises, welche der Einladung zu einem Gedenken an P. Johannes anlässlich seines Geburtstages am 9. Dezember folgten. Nach der Begrüßung durch Ulrike Gattineau, der Vorsitzenden des Freundeskreises, zeigte Rainer Schmidt, der P. Johannes über viele Jahre fotografisch begleitete, ein Ensemble von Bildern und von ihm rezitierten Gedichten. Der bunte Strauß von... Artikel ansehen
In Zeiten großer Verunsicherung und im Angesicht von polarisierenden „Herrschern dieser Welt“ gilt es, inne zu halten, wesentlich zu werden, sich den Durchblick neu schenken zu lassen. So wie die Natur sich auf den Winter hin konzentriert, die Blätter lässt und im Grund die Kräfte neu sammelt – so drängt die Gegenwart dazu, das Geheimnis des Lebens durch alle Irrungen und Wirrungen hindurch zu erschauen. Dazu gehört, verbindlich zu werden.... Artikel ansehen