… gab es eine großes Aufsehen erregende Rede von Martin Luther King, der auf Einladung des damaligen Bürgermeisters Willy Brandt in die Stadt gekommen war. Sowohl im Westen wie auch im davon getrennten Ostteil Berlins predigte er gegen Rassentrennung und Mauern, gegen politische Ideologien, die Menschen einteilen in mehr- und minderwertig. Bei seinem überraschenden Aufenthalt in Ost-Berlin – die amerikanische Besatzung wollte eigentlich seinen Besuch dort verhindern und hatte ihm... Artikel ansehen
Es ist der Atem-Geist, der verbindet – und das ereignete sich in diesem Jahr auf ganz besondere Weise: Parallel zum Sesshin in Vallendar machte sich eine Gruppe aus dem Kreis der Zen-LehrerInnen, der Assistentinnen und der Leitung des Freundeskreises auf den Weg nach Rom. Dort nahmen wir am jährlichen Pfingst-Sesshin der Gruppe unseres Programms dort teil. Gleichzeitig war dies eine kostbare Gelegenheit, untereinander ins Gespräch zu kommen – am Ende... Artikel ansehen
Es war ein kleines, mutmachendes Fest. Auch wenn noch nicht alles eingeräumt war, feierten 60 geladene Gäste mit dem Essener Bischof die „neue Schweigekammer des Bistums“. Darunter waren viele MitarbeiterInnen des Meditations-Programms „Leben aus der Mitte – Zen-Kontemplation“, das nun auch ein neues Zuhause hat, nachdem vor über zwei Jahren das diözesane Exerzitienhaus Kardinal-Hengsbach-Haus in Essen-Werden aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen und veräußert wurde. Die Feier begann mit einer Zeit der... Artikel ansehen
Der preisgekrönte aktuelle Film “Zone of Interest“ erzählt das Leben des Lagerkommandanten Rudolf Höß und seiner Familie in unmittelbarer Nähe zum Konzentrationslager Auschwitz. Ihr nahezu normales ziviles Leben in komfortabler Umgebung steht in erschreckendem Kontrast zu den aus dem Lager kommenden Schreien und dem Geräusch der Menschentransport-Züge, das den ganzen Film untermalt. An all das hatten die Bewohner der Villa sich offenbar gewöhnt. Gewöhnung ist ein langsam wirkendes Gift. Es... Artikel ansehen
Es ist eine uralte Menschheitserfahrung, die in der Weih-Nacht eine neue Qualität bekommt: “Wenn du meinst, es geht nicht mehr, dann kommt von irgendwo ein Lichtlein her.”Oder: “Wo die Not am größten, ist die Hilfe am nächsten.” Damit soll die Not nicht schöngeredet sein, im Gegenteil: Erst wenn der Mensch aufhört, dem inneren Dunkel aus dem Weg zu gehen, davor zu fliehen, wenn er es sieht und es annimmt, erst... Artikel ansehen